Verabschiedungs-Konvoi der DLS

Lang ist es her, da haben wir mit der Driver Logistics über eine mögliche Partnerschaft gesprochen. Beide Seiten sahen ein, dass bei der aktuellen Lage der DLS aufgrund von allgemeiner Unsicherheit bezüglich den Umstellungen in der Leitungsebene der DLS eine Partnerschaft keinen Sinn ergibt. 

Dass wir uns an diesem Abend wiedersehen, hab weder ich, noch Mitglieder der DLS gedacht. Zugegeben kannten wohl kaum welche uns noch unter dem Namen der HCG, aber wie heißt es so schön? Man sieht sich immer zweimal im Leben.

Und so schlossen wir uns recht spontan, aber pünktlich angemeldet um 20 Uhr in München dem etwa 2.000 KM langem Rundkurs an. Dieser führte uns von München in den Norden Deutschlands bis zum Hafen in Travemünde  und wieder zurück in die bayrische Landeshauptstadt München.

Insgesamt fuhren wohl um die 30-40 Fahrer mit. Die meisten aus der Driver Logistics, andere aus WildLift, White Dragons, der PCI oder der Foxlog Group (FLG) und natürlich der HCG. Eins-zwei einzelne Fahrer, die teilweise auch in Speditionen vertreten waren, fuhren ebenfalls mit. Für Sicherheit und Geleit des Konvois hat die ConSec (Convoy Security) ihr Bestes gegeben.

Zuerst wurden wir von der Menge an Mitfahrern erschlagen. 

- Damit hätten wir wirklich nicht gerechnet. Doch die Driver Logistic anscheinend auch nicht. 

Ein Ohrenzeuge besagt, dass ein Mitarbeiter einer der Partnerspeditionen der DLS den Fahrern der DLS zugerufen habe:

"kommt ma ran schaut mal wie viele schon wegen euch da sind ingame". 

Aber seht einfach selbst, wie voll der Platz auf einmal war!

Es wurden zwar keine Plätze geplant aber jeder fand einen Platz für sich.

Natürlich auch wir.

Nach der ersten etwa tausend Kilometer langen Fahrt, die durch recht große Lücken noch kleine Ungereimtheiten aufwies, haben wir erstmal eine Pause in Travemünde gemacht, die frische Luft der Ostsee genossen und uns bereit für die Rückreise nach München gemacht. Ein toller Anblick mit ebenso tollen Bildern bei Nacht.

Die Rückfahrt lief schon deutlich reibungsloser ab. Es wurde allgemein schneller gefahren, doch die aus dem Nichts angekündigten "Wir fahren jetzt 90 km/h" hören sich für die Rennfahrer der HCG läppisch an, können aber bei einem so großen Konvoi schon für Probleme sorgen. Besonders der Süden Deutschlands ist schließlich bekannt für seine Berge. Teilweise konnten oder eher mussten wir sogar bis zu 100 km/h fahren, damit wir noch den Anschluss behielten.

Im Funk wurde gebrüllt, jede Spedition solle sich an die Position stellen, an der sie vorher stand.

Das haben wir gemacht und schwubbs wurden wir von der Driver Logistic bedeckt. 

Zur Verteidigung darf man wohl anmerken, dass der Platz für all die überraschend vielen Fahrer, die auch bis zum Ende durchgehalten haben, wirklich zu klein war.

Spät genug war es ebenfalls, die ersten kamen um kurz nach 22 Uhr an und bis etwa 22:30 trafen wir uns zur Nachbesprechung in den Räumlichkeiten der ConSec (natürlich mit 1,50m Abstand).

Das Resümee: Der Konvoi lief trotz dem abwechselndem mal schneller, mal langsamer fahren echt gut. Besonders, da der Konvoi der Erste war, den der Event-Manager der Driver Logistic "Oiac" veranstalten durfte, muss man ihn für die souveräne Arbeit und Standhaftigkeit trotz manchen Problemen loben. Die Planung und so erfolgreichen Absicherung muss man hierbei der ConSec verdanken. Diese haben mit etwa 10-15 Wagen den Konvoi geschützt und hervorragend den Weg zum Ziel geleitet.

Unser Fahrer fvoigt4 hatte fleißig seine Dashcam laufen und bietet euch solange der Stream bei Twitch gespeichert bleibt

auf seinem Kanal die Aufzeichnung der ganzen Tour!

Teilnehmer: 

aTox, fvoigt4, RainerVerstand

Bericht und Bilder von Finn Müller