Die Nachrichten über den Krieg zwischen der Ukraine und Russland erschüttern derzeit die gesamte Welt.
Mit der Aktion #TruckingForPeace versucht die #BestCommunityEver auf Twitter und Instagram auf den Krieg aufmerksam zu machen und den Leidtragenden Hoffnung zu spenden.
Auch wir als Hamburg Cargo Group haben uns mit drei unseren Fahrern zusammengetan und einen Konvoi in die Ukraine unternommen.
Gestartet in Hamburg (Transinet) hatten wir mal wieder eine besondere Fracht geladen:
Frachten, die der Ukraine helfen sollen! So fuhren wir summiert ganze 88 Tonnen Dosenrindfleisch, welches an die Bevölkerung verteilt und gut konserviert werden kann. Ebenso 40 Tonnen Mehl, welches durch die aussetzende Landwirtschaft auch in der Ukraine besonders begehrt ist.
Eine kleine Pause haben wir uns in Polen erlaubt. Es ging aber schnell weiter, der Krieg wartet nicht!
Die Ukraine hat besonders fruchtbaren Boden, auch Humus genannt (nicht den zum Essen). Hier wird häufig Getreide angebaut, jedoch wurden die größten Kornspeicher bereits von Russland erobert und für einen Export und die eigene Nutzung für die Bevölkerung nicht mehr zugänglich.
Die Flucht vieler Menschen aus dem Land ist verständlich. Viel Männer verteidigen ihr Land - egal ob sie wollen, oder nicht.
Menschenmassen an der Grenze nach Polen. Mitten auf der Hauptstraße, da fahren wir bestimmt nicht mit 100 vorbei!
Von fruchtbaren Boden konnten wir nicht allzu viel Erfahrungen machen. Jedoch fiel uns die hohe Kontrolle bei der Grenze zwischen Polen und Ukraine auf. Ins Kriegsgebiet reinzukommen ist - wer hätte es gedacht - einfach, als wieder raus zu finden.
Eine Sache, die euch auf jeden Fall aufgefallen ist:
Wir haben alle unsere Trailer und Zugmaschinen in den Landesfarben der Ukraine gefärbt!
Eine weitere Sache, die den Aufmerksamen möglicherweise aufgefallen ist: Ich habe an meinem Fahrerhaus über mir (links) die Deutschlandflagge und über dem Beifahrersitz (rechts) die Ukraine-Flagge angebaut. Zu finden im ETS2 - Window Flags-DLC
Eine letzte Sache, die ihr so noch nicht wissen konntet:
Jeder der teilnehmenden Fahrer hatte den Ukrainian Paintjob und hat somit die Ukraine auch in Reallife unterstützt. Danke!
Besonders wurde die Sicht von dem tobenden Sturm ab Kowel Richtung Zielstadt Warasch erschwert. Angesichts der Situation. Wir waren letztendlich nur froh, nicht von Panzern oder Militärtruppen ausweichen zu müssen.
Letztendlich konnten wir unsere Fracht mit vollster Zufriedenheit abgeben. Dank wasserfester Verpackung für unsere Lebensmittel, werden diese auch in Gänze möglichst vielen Menschen helfen können.
Dieser Konvoi ist virtuell und wir haben (abgesehen von dem Paint Job und privatem Engangement) den Leidtragenden in der Ukraine nicht wirklich etwas physisches hinterlassen.
Der Auftrag
Hamburg > Warasch
Fracht: Hilfspakete für die Ukraine (2x Dosenrindfleisch, Mehl)
Streckenlänge: 1.200 km
Vergütung im Ø: 100.000€
Fahrer: 3
Teilnehmer:
Kommentar schreiben