Konvois · 20. August 2022

Low-Budget-Konvoi

Ihr dachtet doch wohl nicht, wir hätten kein Geld mehr?

An diesem Nachmittag wollten wir uns einfach mal die LKWs im ETS2 mit geringster Motor-Leistung anschauen und mit einem günstigem Getriebe unsere teils schweren Lasten von Hamburg nach Frankreich transportieren.

Welche Marke man nun fährt, war jedem selbst überlassen.

Nur bei der Lackierung hätten vielleicht auch nicht soviele Freiheiten besser getan.

Also mal im Ernst, Bernd..

Osama Bin Laden, der auf Pferden durch die Prärie reitet?

Nagut, wir fuhren also in Hamburg los und rollten langsam, aber noch recht geschmeidig Richtung Frankfurt am Main

Nicht schwer zu glauben, dass Nähe Kassel durch die unebene Landschaft und Berge die Geschwindigkeit nahm.

Zumindest konnte man mit den teils 50 km/h den Berg hoch oder maximal kurz 100 km/h runter nur schwer aus der Kurve fliegen.

Gut angekommen sind wir dennoch. In Frankfurt erwartete uns jedoch direkt die nächste Fracht. Zuvor sind wir nicht über 25 Tonnen mit unseren bescheidenen Maschinen gefahren. Jedoch standen nun Frachten bis zu 50 Tonnen auf dem Plan..

Unser Fahrer Jason Neumann hatte sich in Frankfurt fix noch den MB New Actros als kleines Upgrade besorgt, da er vermutete, der MAN könne nicht mit seinen 42 Tonnen Zugachsen mithalten..

Nun ja, er hat sich wohl etwas übernommen, der LKW war bergab deutlich schneller als erwartet und die Kurve scheinbar zu scharf.

Allgemein lässt sich festhalten, dass auch die schwächsten LKWs im ETS2 keine großen Probleme haben, schwerere Frachten zu schleppen, da waren manche von uns schon überrascht. Natürlich ist man ab 20 Tonnen in der Höchstgeschwindigkeit begrenzt und wird des Öfteren überholt. Jedoch wird ab höherer Tonnenzahl auch die Beschleunigung deutlich langsam und für Strecken mit bis zu 40% Steigung kaum erträglich.